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Schweißnahtreinigungsgerät – Vorteile und Einsatzgebiete

Ein Schweißnahtreinigungsgerät findet unter Verwendung von Beizelektrolyt seinen Einsatz im Bereich Beizen. Das Beizen mit einem Beizgerät wird bei der Behandlung von Festkörpern und der Veränderung der Oberflächen verwendet. Das Elektrobeizgerät mit einem Kohlefaserpinsel wird für die Reinigung von Schweißnähten und in der Edelstahlreinigung eingesetzt. Das Gerät ermöglicht die Erledigung in einem Arbeitsgang und ohne Pausen. Mit diesem lassen sich die TIG-, MIG-, WIG- und lasergeschweißte Nähte reinigen. Dies wird sehr häufig in der Pharma- und Lebensmittelindustrie verwendet. Diese Methode ist gesundheitsschonend und eine Alternative zum Beizen. Im Zusammenspiel mit dem Kohlefaserpinsel wird das Elektrobeizgerät in edelstahlverarbeitenden Betrieben genutzt. Kanten und Ecken sind damit problemlos erreichbar. Im Bereich des elektrochemischen Beizens im Metallbau, wird das Gerät für die Reinigung und Politur von Oberflächen aus Edelstahl eingesetzt.

Die farbidentische Entfernung der Oxidschichten an Schweißnähten sowie das Polieren und Beschriften werden mit dem Beizgerät realisiert. Das Metallgehäuse des Gerätes und der überdachte Betriebsschalter an der Front, ermöglichen einen optimalen Schutz vor Verschmutzungen. Das Beizgerät verfügt über eine robuste Beschaffenheit, durch welche sich das Schweißnahtreinigungsgerät für die Einsätze auf Baustellen, in der Werkstatt und auf Montage im Rohrleitungsbau eignet. Beim Schweißen entstehen Verfärbungen. Diese lassen sich mit dem Gerät unter Verwendung von Beizelektrolyt hervorragend entfernen. Ohne dass die Stahloberfläche angegriffen wird, können Dauersignaturen aufgebracht werden. Damit können sehr einfach Schilder und Maschinenteile beschriftet werden. Auch Prüfkennzeichen, Strichcodes, Typenbezeichnungen und Seriennummern lassen sich realisieren.

Der Kohlefaserpinsel wird für die Reinigung und den Korrosionsschutz, auch in schwer erreichbaren Ecken, verwendet. Die Verwendung des Pinsels geschieht in Kombination mit dem Beizgerät und der Reinigungsflüssigkeit, dem Beizelektrolyt. Nur unter Verwendung dieser beiden Elemente, ist eine Reinigung mit dem Schweißnahtreinigungsgerät möglich. Das Werkstück muss zunächst mit der Messklemme verbunden werden. Diese sollte immer direkt am Werkstück verbunden werden, um Nebenstromschlüsse zu vermeiden. Es erfolgt der Anschluss des Pinsels an das Elektrobeizgerät. Dieser setzt sich aus über einer Million einzelner Kohlefaser zusammen.Im Beizgerät wird in einen Behälter die Reinigungsflüssigkeit – das Beizelektrolyt – befüllt. Dann wird das Schweißnahtreinigungsgerät eingeschaltet und der Pinsel in die Flüssigkeit eingetaucht. Dieser wird komplett mit der Flüssigkeit getränkt.